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Japanische Nudeln: Ein Überblick

6 Minuten Lesezeit

Neben Reis sind Nudeln das beliebteste Grundnahrungsmittel der japanischen Küche. Wir stellen dir eine Auswahl japanischer Nudeln vor und erklären dir, wie die einzelnen Sorten schmecken und wie du sie am besten kombinieren kannst.

Besonderheiten japanischer Nudelsorten

In der japanischen Küche gibt es viele Nudelsorten, die sich mitunter stark unterscheiden. Im Gegensatz zur italienischen Küche, in der die meisten Pastasorten sich eher in ihrer Form unterscheiden, gibt es bei den japanischen Nudeln elementare Differenzierungen. Sowohl die Zutaten als auch Konsistenz und Geschmack der einzelnen Sorten ist sehr kontrastreich. Eine weitere Besonderheit sind die Herstellungsmethoden japanischer Nudeln. Diese sind häufig traditionsreich und wurden über Generationen weitergetragen. Das Pressen von Nudeln wie in der italienischen Küche ist eher die Seltenheit – oftmals werden die Nudeln ausgerollt und anschließend geschnitten oder in die Länge gezogen. Auf japanischen Speisekarten sind Nudeln gerne in einer heißen Brühe, warmen und kalten Suppen, zum Tunken in Dips oder aus dem Wok bekannt. Die verschiedenen Nudeln geben den Gerichten, je nach Konsistenz und Geschmack, eine individuelle Note.

Die einzelnen Nudelsorten

Ramen Nudeln

Bei dem Wort Ramen haben viele keine Nudelsorte im Kopf, sondern das Gericht Ramen vor Augen. Ramen ist nämlich sowohl eine Nudelsuppe als auch eine japanische Nudelsorte. Ramen Suppen werden aus einer kräftigen Brühe, verschiedenem Gemüse, gekochten Eiern und teilweise Fleisch zubereitet. Was natürlich nicht fehlen darf: Ramen Nudeln. Die japanischen Nudeln sind sehr elastisch und geschmackvoll – traditionell werden sie aus Weizenmehl, Wasser, Salz und Kansui gemacht. Kansui ist alkalisches Salzlaugenwasser, das der japanischen Nudel seine gelbe Färbung und sein typisches Aroma gibt. Mittlerweile wird hierfür gewöhnlicherweise Natriumcarbonat verwendet. In Japan findest du an jeder Straßenecke Ramen-Bars, in denen du verschiedenste Variationen des Gerichts bekommen kannst. Auch als Instant Nudeln sind diese, auch außerhalb Japans, sehr beliebt.

Unsere bissfest Ramen sind super geschmackvoll und elastisch, bleiben dabei aber trotzdem bissfest. Außerdem werden sie nicht gepresst, sondern traditionell in die Länge gezogen. Alles in allem super leckere Ramen Nudeln – perfekt für japanische Nudelsuppe, für kalte Dips oder für Wokgerichte.

bissfest Ramen Nudeln

Udon Nudeln

Udon Nudeln sind die dicksten Nudeln der japanischen Küche. Sie sind schön teigig und haben eine weiße bis cremeweiße Farbe. Die Zutatenliste der japanischen Nudelsorte ist kurz: Sie wird lediglich aus Weizenmehl, Wasser und Salz hergestellt. Geschmacklich ist die Udon Nudel relativ neutral, kann aber den Geschmack kräftiger Brühen, Dips und Saucen besonders gut aufnehmen. Diese werden in Japan besonders gerne genüsslich geschlürft. Das ist hier nämlich nicht verpönt, sondern, im Gegenteil, gewünscht. Die Aromen können sich so am allerbesten entfalten. Lautes Essen gilt in der japanischen Esskultur außerdem als ein Kompliment an die Küche. Traditionell wird der Teig der dicken Nudelsorte mit den Füßen getreten, um eine besonders feste, aber trotzdem elastische Konsistenz zu erreichen. Mittlerweile wurde diese Methode aber hauptsächlich durch maschinelle Verfahren ersetzt. 

Schön dick, weicher Biss, extra teigige Konsistenz = bissfest Udon Nudeln. Unsere Udon Nudeln sind einfach super lecker und die perfekte Grundlage für aromatische Suppen, Dips Brühen - egal ob heiß oder kalt. Auch bei einer Runde im Wok macht die dickste Nudelsorte der japanischen Küche eine super Figur.

bissfest Udon Nudeln

Somen Nudeln

Die wohl dünnste Nudelsorte der japanischen Küche ist die Somen Nudel. Auch sie besteht aus Weizenmehl, Wasser und Salz. Vor allem in Kombination mit kalten Saucen und Suppen wird die Somen Nudel gerne serviert. Dank ihrem leicht süßlichen Geschmack werden sie auch gerne zu Süßspeisen serviert. In der traditionellen Herstellung der dünnen Nudelsorte wird der Teig nicht ausgerollt und geschnitten, sondern in die Länge gezogen und anschließend auf Holzstäbe zum Trocknen aufgehängt.

Shirataki Nudeln

Shirataki Nudeln werden aus dem Mehl der Konjakwurzel und Wasser hergestellt. Aus diesem Grund werden sie auch Konjaknudeln genannt. Äußerlich ähnelt die japanische Nudelsorte Glasnudeln und hat einen leicht fischigen Geruch. Die Nudelsorte hat einen recht neutralen Geschmack und kann würzige Saucen und Brühen sehr gut aufnehmen. Es gibt sie sowohl in einer dünnen Variante als auch als Bandnudeln. Im Vergleich zu Nudeln mit Weizenmehl sind Shirataki Nudeln glutenfrei.

Soba Nudeln

Soba Nudeln sehen auf dem ersten Blick ähnlich aus wie Vollkornspaghetti. Allerdings unterscheidet sich diese japanische Nudelsorte sowohl stark von italienischer Pasta als auch von anderen japanischen Nudeln. Soba Nudeln werden aus Buchweizen hergestellt – daher bekommen sie ihre typische bräunliche Färbung und ihren außergewöhnlichen herb-nussigen Geschmack. Gelegentlich wird dem Buchweizen noch helles Weizenmehl hinzugefügt. Die Soba Nudel wird in der japanischen Küche entweder in warmen oder kalten Suppen, im Salat serviert oder in einen Dip getunkt. Auch im Wok ist sie eine beliebte Basiszutat für viele Gerichte. Für die traditionelle Herstellung von Soba Nudeln gibt es eine spezielle Ausbildung vorausgesetzt, die das Beherrschen einer bestimmten Knettechnik zum Ziel hat. Sogenannte Soba-Meister beherrschen diese Technik und sind damit qualifiziert, die traditionsreiche japanische Nudelsorte herzustellen.

Unsere Soba Nudeln sind durch ihren gerösteten Buchweizenanteil herb-nussig im Geschmack und passen super zu kalten Suppen und heißer Brühe. Ihre Konsistenz ist elastisch und trotzdem bissfest – ganz ohne zu kleben.

bissfest Soba Nudeln

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