Haltbarkeit von Nudeln
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Nudeln aufbewahren
Zu viele Nudeln gekocht … was nun? Gerade bei Nudeln passiert es oft – wir bereiten mehr als wir essen können zu. Die leckere Pasta direkt in die Mülltonne zu werfen, ist zu schade. Wenn sie in den Kühlschrank wandert, solltest du dich mit der Frage beschäftigen, wie lange sie haltbar ist. Frische, gekochte, ungekochte bzw. trockene Nudeln haben unterschiedliche Haltbarkeitsdaten. Zu erfahren, wie lange sie haltbar sind und wie sie länger haltbar gemacht werden können, schadet definitiv nicht.
Können Nudeln ablaufen?
Ungekochte Nudeln
Das Mindesthaltbarkeitsdatum von Nudeln kannst du in vielen Fällen ignorieren, da diese Nudeln ungekocht fast kaum schlecht werden können. Solltest du allerdings die Nudeln in einer bereits geöffneten Packung vorfinden, solltest du prüfen, ob sie nicht von Ungeziefer befallen ist. Im Gegensatz zu Weizen Nudeln ist Vollkorn Pasta nicht so lange haltbar. Darin sind zum Teil Keimlinge enthalten, die sich nach einigen Monaten auf den Geschmack auswirken können.
Frische Nudeln
Natürlich empfiehlt es sich, frische Nudeln direkt zu verputzen. Bleibt allerdings noch was übrig, solltest du sie vollständig austrocknen lassen. Lagere sie daraufhin im Kühlschrank in luftdichte Frischhaltedosen oder verschließbaren Gefrierbeutel. So verhinderst du, dass sie schnell verschimmeln und sie können bis zu 5 Tagen aufbewahrt werden. Kontrolliere bei Unsicherheiten Aussehen, Geruch und Geschmack.
Haltbarkeit von gekochten Nudeln
Stell gekochte Nudeln direkt nach dem Auskühlen abgedeckt in den Kühlschrank. So sind sie innerhalb von 3-4 Tagen noch essbar. Erhitze sie dafür mindestens 2 Minuten bei ca. 70 Grad. Nicht nur in der Mikrowelle, sondern auch im Backofen oder auf dem Herd ist es möglich die Nudeln wieder aufzuwärmen. Wurden die Nudeln nicht bereits mit der Sauce vermengt, werden sie in einen Topf mit kochendem Wasser auf dem Herd wieder aufgewärmt. Hast du die Nudeln bereits mit der Sauce vermengt, legst du diese in eine Auflaufform und bedeckst diese mit Alufolie, bevor du die Nudeln bei Umluft im Backofen aufwärmst.
Gekochte Nudeln, die vor mehr als 4 Tagen aufbewahrt wurden, sollten nicht mehr verzehrt werden. Der Grund: Nudeln enthalten Stärke, weshalb sie anfällig für Bakterien sind. Selbst durch das erneute Aufwärmen werden die Bakterien nicht abgetötet, da diese resistent gegen Hitze sind.
Nudeln länger haltbar machen
Gekochte Nudeln einfrieren
Nudeln einfrieren – ideal für eine längere Haltbarkeit. Lass die Nudeln nach dem Kochen auskühlen und stell sie in die Gefriertruhe. Für die Aufbewahrung sind tiefkühlgeeignete Behälter oder Gefrierbeutel empfehlenswert. Durch das Einfrieren sind die gekochten Nudeln für rund 3 Monate noch genießbar.
Für das Auftauen der Nudeln gibst du diese für ca. 2 Minuten in kochendes Wasser oder lässt diese über Nacht im Kühlschrank auftauen. Wenn es schnell gehen muss, machst du die Nudeln ein wenig nass und stellst diese anschließend für wenige Minuten in die Mikrowelle. Hast du die Nudeln mit der Sauce eingefroren, empfiehlt es sich diese in einem heißen Wasserbad aufzutauen.
Nudeln sofort entsorgen? Muss nicht sein! Orientiere dich an unseren Empfehlungen, damit du länger etwas von Nudeln hast. Solltest du dennoch unsicher sein, dann: schauen, riechen, schmecken!