Hülsenfrüchte bei Gicht
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Bei Gicht handelt es sich um eine Purin-Stoffwechselerkrankung, die in Schüben verläuft. Diese Schübe sind äußerst schmerzhaft. Es kommt bei Gicht zu Ablagerungen von Harnsäurekristallen sind verschiedenen Gelenken und Geweben. Das kann auch zu einer Schädigung der Nieren führen. Bei Gicht handelt es sich also um eine Krankheit, der mit großem Ernst begegnet werden sollte. Eine richtige Ernährung ist wichtig für Menschen, die an Gicht erkrankt sind.
Personen, die unter Gicht leiden, sollten vor allem Lebensmittel zu sich nehmen, deren Purine nicht in Harnsäure umgewandelt werden. Paprika, Kartoffeln und Vollkornprodukte zu. Diese Lebensmittel gehören zu den wenig harnsäurebildenden Lebensmittel. Sehr viel Harnsäure bilden unter anderem Forelle, Hefe und einige Fleischsorten. Diese sollten besser ganz gemieden werden. Hülsenfrüchte liegen genau in der Mitte und gehören zu den Lebensmitteln, die eine mittlere Harnsäuremenge produzieren.
Da es bei Gicht das Ziel ist, den Harnsäurebestand des Körpers zu senken, sollten harnsäurebildende Lebensmittel nur in Maßen gegessen werden. Hülsenfrüchte sollten also, wenn überhaupt, nur sehr selten und in Ausnahmefällen verspeist werden. Kommt eine Therapie mit Medikamenten nicht mehr in Frage und ist eine Nierenerkrankung bereits weit fortgeschritten, dann sollten Hülsenfrüchte streng gar nicht mehr gegessen werden.